Kirgisistan

zum Text Die Hausthiere der Kirgisen hier: Das Schaf aus: Zeitschrift für Ethnologie , 1871, 3. Bd. (1871), Seiten 285 ff. von Dr. W. Radloff zu Barnaul

Aktuelle  Einblicke in Ereignisse und Besonderheiten aus Kirgisistan [ɪˈɡːɪːkrizstan], auch Kirgistan (kirgisisch Кыргызстан Kyrgysstan, russisch Киргизстан Kirgisstan), veraltet Kirgisien; amtlich Kirgisische Republik (kirgisisch Кыргыз Республикасы Kyrgys Respublikassy, russisch Киргизская Республика Kirgisskaja Respublika), ist ein Binnenstaat in Zentralasien mit rund 6,5 Millionen Einwohnern, die mehrheitlich (zu etwa 65 %) muslimische Kirgisen sind.

Kyrgysztan

17. 10.2023: Wie Dschaparow und Taschijew den „Mafia-Staat“ legalisieren

Kirgistan ist nicht mehr nur ein klassisches autoritäres Regime, das Opposition und Zivilgesellschaft zersplittert und die Medien kontrolliert. Die Ereignisse der letzten Wochen zeigen, dass die Behörden versuchen, einen legalen Mafia-Staat zu errichten, indem Kriminelle freigelassen und zivilgesellschaftliche Aktivist:innen inhaftiert werden. Der folgende Kommentar von Viktor Mukhin erschien zuerst auf Kloop.

Die Pressemeldungen stammen von der Nachrichtenplattform Novastan e.V. (die Meldungen der Plattform sind zur Plattform hin verlinkt)

Kasachstan und Kirgistan schränken Freiheit in sozialen Netzwerken weiter ein

Die Regierungen Kasachstans und Kirgistans planen Gesetzesentwürfe, die Informationen im Internet und in sozialen Netzwerken einschränken. Scheinbar synchron werden die entsprechenden Gesetze zu Massenmedien in Bezug auf Nutzer:innen sozialer Netzwerke… [...]

Wie sich die Familie Abdukadyr an der Korruption in Zentralasien bereicherte und ein globales Geschäftsimperium aufbaute

Im Jahr 2019 deckte das Investigativ-Organ OCCRP das Handelsmonopol der  Abdukadyr-Familie auf, das auf Bestechung und vermutlich auch Schmuggel  beruht. Seitdem sind sie nur noch mächtiger geworden: Die Abdukadyrs  haben...[...]

Kirgistan: NGOs verurteilen Gesetzentwurf zu ausländischen Agenten

Ein Gesetzesentwurf in Kirgistan zielt darauf ab, die Freiheiten von  Nichtregierungsorganisationen und Menschenrechtler:innen einzuschränken. Mehrere Organisationen formulierten ihre Ablehnung und prangerten an, dass  das Gesetz eine Gefahr für die Vereinigungsfreiheit [...]

Kirgistan: Festnahmen wegen Putschversuch

In Bischkek ist es zu einer Reihe von Festnahmen durch die  Sicherheitskräfte gekommen. Die Festgenommenen sollen der politischen  Partei „Eldik Kengesch“ angehören. Ihnen wird vorgeworfen, einen Putsch  geplant zu haben.

Klimawandel und Wasserressourcen in Zentralasien: Wachsende Unsicherheit

Die Länder Zentralasiens stehen vor großen Herausforderungen bei der  Bekämpfung der negativen Auswirkungen des Klimawandels. Die Region,  durch trockene, stark schwankende Wettermuster, geringe Niederschläge  und eine ungleiche Verteilung der Ressourcen [...]

Kirgistan: NGOs verurteilen Gesetzentwurf zu ausländischen Agenten

Ein Gesetzesentwurf in Kirgistan zielt darauf ab, die Freiheiten von  Nichtregierungsorganisationen und Menschenrechtler:innen einzuschränken. Mehrere Organisationen formulierten ihre Ablehnung und prangerten an, dass  das Gesetz eine Gefahr für die Vereinigungsfreiheit [...]

Pressefreiheit in zentralasiatischen Ländern verschlechtert sich

Wie fast jedes Jahr befinden sich die zentralasiatischen Länder in der  jährlichen Rangliste der NGO Reporter ohne Grenzen in Bezug auf die  Pressefreiheit am unteren Ende. Alle weisen sie [...]

Warum Kirgistan nicht der Armut entkommt

Armut ist nach wie vor ein Problem in Kirgistan. Welche historischen  Ereignisse und Entscheidungen haben zu diesem Status quo geführt?  Welchen Wandel braucht es in der sogenannten demokratischen Insel  Zentralasiens [...]

Der Glaube in Zentralasien: Überwachung und Diskriminierung

Der säkulare Staat ist eine Norm und eine Quelle des Stolzes für die jungen Länder Zentralasiens. Dieses Merkmal wird als Garantie für Frieden und Modernität in der Region angesehen. Gleichzeitig führt die strenge säkulare Politik zu internationaler Besorgnis und übermäßigen Kontrollen an den Grenzen. [...]

Ala-Artscha-Fluss: Wasserverschmutzung gibt Aktivisten aus Bischkek Anlass zur Sorge

 In den zurückliegenden Jahren hat sich die ständige Verschmutzung des  Flusses Ala-Artscha in der Region Tschüj zu einem der schwerwiegendsten  Umweltprobleme in Kirgistan entwickelt. Die Qualität des Flusswassers  ist sowohl [...]

Kirgistan: Junger Blogger wegen Kritik an Bergbauprojekt in U-Haft

 Dem 19-jährigen kirgisischen Blogger Yrys Dschekschenalijew droht eine  Höchststrafe von acht Jahren Haft, weil er das staatliche Bergbauprojekt Dschetim-Too kritisiert hat. Am 14. August 2022 wurde der junge  kirgisische [...]

Kirgistan: Wenn der Premierminister fordert, schlechte Nachrichten zu verbergen

Verkehrspolizisten in Kirgistan fordern gerne Schmiergelder von  Touristen, die Gesellschaft wird von häuslicher Gewalt überwältigt. Das  Land hat viele Probleme, doch Regierungschef Akylbek Dschaparow bittet  die Journalisten, darüber zu schweigen [...]

Die Hausthiere der Kirgisen: Abschnit:  Das Pferd; aus: Zeitschrift für Ethnologie , 1871, 3. Bd. (1871), Seiten 285 ff. von Dr. W. Radloff zu Barnaul

Lenin weiß, wo es lang denkt, naja...

Lenin weiß, wo es lang geht, naja...

Marx, Engels, Lenin u.v.a. stehen weiter in den Parks der Orte. Kirgisistan erschient mir als skulpturenreichste Land der Welt. So wie man in der Sowjetzeit bereits zur Geburt einen Orden erhielt, begegnet man an jeder Straßenkreuzung einem Helden aus Ble

Marx, Engels, Lenin u.v.a. stehen weiter in den Parks der Orte. Kirgisistan erschient mir als skulpturenreichste Land der Welt. So wie man in der Sowjetzeit bereits zur Geburt einen Orden erhielt, begegnet man an jeder Straßenkreuzung einem Helden aus Blech in martialischer Pose. Anders als in Deutschland sind die Städte von Lichtverschmutzung geprägt: Ohne Probleme flackern über den Helden des Sozialismus überall riesige Bildschirme mit Reklame für Produkte und für die Regierung.

Außer Marx und Engels hat Kirgisistan den Paradeschritt von König Friedrich Wilhelm III. in der Preußischen Armee übernommen, den er 1813 für die preußische Armee eingeführt hatte  und der seitdem weltweit von mehr als 70 Ländern übernommen wurde. Beim Pa

Außer Marx und Engels hat Kirgisistan den Paradeschritt von König Friedrich Wilhelm III. in der Preußischen Armee übernommen, den er 1813 für die preußische Armee eingeführt hatte  und der seitdem weltweit von mehr als 70 Ländern übernommen wurde. Beim Paradeschritt wird das gestreckte Bein entweder kniehoch als Exerzierschritt oder hüfthoch als Stechschritt angehoben. Zwischen den Wachwechseln Wachwechsel am Ala-Too-Platz stehen die Soldaten vollkommen bewegungslos.

Kalpak - kirgisischer Filzhut: Kirgisischen Frauen ist ein Kopftuch typisch, besonders ältere kirgisische Männer tragen typischerweise oft einen traditionellen Kalpak. Den weiße kegelförmige Filzhut ziert ein schwarzes Stickereimuster.

Kalpak - kirgisischer Filzhut: Für kirgisischen Frauen ist ein Kopftuch typisch, besonders ältere kirgisische Männer tragen typischerweise oft einen traditionellen Kalpak. Den weiße kegelförmige Filzhut ziert ein schwarzes Stickereimuster.

Der Innenraum der Jurte ist in 4 Teile unterteilt:1. Geburt. Hier werden die Gäste untergebracht. Dies ist ein hoher und ehrenvoller Ort der Jurte. Junge Bräute sitzen hier nicht. 2. Die linke Seite (die rechte Seite beim Betreten) ist der Ort, an dem der

Der Innenraum der Jurte ist in 4 Teile unterteilt:1. Geburt. Hier werden die Gäste untergebracht. Dies ist ein hoher und ehrenvoller Ort der Jurte. Junge Bräute sitzen hier nicht. 2. Die linke Seite (die rechte Seite beim Betreten) ist der Ort, an dem der Eigentümer des Hauses sitzt und liegt. Essen und Geschirr gibt es vor der Haustür. Das Aufkommen der Jurten geht auf das 1. Jahrtausend zurück. 

Nach der Herstellung des selbstgemachten Filzes wird dieses mit weißer Kreide oder gebranntem Knochen geweiß. Es verleiht eine schöne weiße Farbe und hat einen erheblichen Einfluss auf die Haltbarkeit von Filzen sowie die Wasser-, Hitze- und Kältebeständi

Nach der Herstellung des selbstgemachten Filzes wird dieses mit weißer Kreide oder gebranntem Knochen geweiß. Es verleiht eine schöne weiße Farbe und hat einen erheblichen Einfluss auf die Haltbarkeit von Filzen sowie die Wasser-, Hitze- und Kältebeständigkeit.

Eine Jurte (türkisch von Yurt ‚Heim‘) ist das traditionelle Zelt der Nomaden in Zentralasien und war vor allem in der Mongolei, in Kirgisistan und in Kasachstan gebräuchlich. Von Jurte und dem Wort Heerlager leitet sich die deutsche Bezeichnung Horde (vom

Eine Jurte (türkisch von Yurt ‚Heim‘) ist das traditionelle Zelt der Nomaden in Zentralasien und war vor allem in der Mongolei, in Kirgisistan und in Kasachstan gebräuchlich. Von Jurte und dem Wort Heerlager leitet sich die deutsche Bezeichnung Horde (vom turksprachigen ordu oder orda – seltener ordï – für umherziehende, kriegerische Völkerschaften) ab, wie beispielsweise die Goldene Horde. Ein Jurtenhaus ist nicht nur ein Unterschlupf, sondern eine künstlerische Schöpfung, die den Beginn verschiedener Künste wie Architektur, Bauwesen, Malerei und Kunsthandwerk darstellt. Jurten in Kirgisistan bestehen aus Holz, Filz und Seide. Im Jahr 1827 schenkte Khan Dzhangir von der Bokei-Horde dem russischen Zaren Nikolaus I. eine Jurte. Der Schriftsteller Shingys Aitmatov schrieb, er habe in einem der bekanntesten Museen Westeuropas eine kasachische Jurte gesehen. Auch in den Museen in Hamburg und Frankfurt am Main gibt es Jurten. Die Jurten, die Zeugen des Reichtums und Luxus der Kirgisen waren, wurden durch brutale Aktionen in der Sowjetzeit wie Beschlagnahmung, Krieg und Kolchosierung von Getreide zerstört. So nahmen im 20. Jahrhundert der Wert und das Wesen der Jurte, eines wesentlichen Erbes der kirgisischen Kultur, ab. Stattdessen stellten sie minderwertige Jurten nach sowjetischer Art her, die nicht lange hielten und mit schwarzem Stoff überzogen waren, was den Wert des heiligen und gesegneten Ortes Jurte minderte.

Jurte

Jurte

Das Transalaigebirge ist in drei Abschnitte gegliedert. Im Mittelabschnitt liegt der höchste Gipfel des Transalai, der 7134 m hohe Pik Lenin. Das Transalaigebirge verläuft der östlichste Teil der Grenze zwischen Tadschikistan und Kirgisistan. Der äußerste

Das Transalaigebirge ist in drei Abschnitte gegliedert. Im Mittelabschnitt liegt der höchste Gipfel des Transalai, der 7134 m hohe Pik Lenin. Das Transalaigebirge verläuft der östlichste Teil der Grenze zwischen Tadschikistan und Kirgisistan. Der äußerste Osten der Gebirgsgruppe reicht über die Grenze in die Volksrepublik China hinein. Der Gebirgszug 240 km lang.  Man sieht es von Bischkek aus..

 

Die Bischkeker Zentralmoschee wurde von der türkischen Regierung über Diyanet finanziert. Der Bau begann 2012 und endete 2017, offiziell eröffnet wurde die Moschee allerdings erst im Beisein von Sooronbai Dscheenbekow und Recep Tayyip Erdogan am 2. Septem

Die Bischkeker Zentralmoschee wurde von der türkischen Regierung über Diyanet finanziert. Der Bau begann 2012 und endete 2017, offiziell eröffnet wurde die Moschee allerdings erst im Beisein von Sooronbai Dscheenbekow und Recep Tayyip Erdogan am 2. September 2018. Irre, wenn Kemal Atatürk das gewusst hätte, der für die Trennung von Kirche und Staat eingetreten ist!

Burana Turm (Minarett) - Erbaut: 11. Jahrhundert während des Karachanidenreiches. Im 11. Jahrhundert befand sich an der Stelle des Minaretts die Stadt Balasagun. Unter dem Begriff Karachaniden (auch Qarachaniden, Qara?aniden oder Karakhaniden) ist eine tü

Burana Turm (Minarett) - Erbaut: 11. Jahrhundert während des Karachanidenreiches. Im 11. Jahrhundert befand sich an der Stelle des Minaretts die Stadt Balasagun. Unter dem Begriff Karachaniden (auch Qarachaniden, Qara?aniden oder Karakhaniden) ist eine türkische Herrscherdynastie bekannt, die um 960 zum Islam übertrat und im 11. und 12. Jahrhundert Mittelasien beherrschte. Im Ferghanatal existierte sie bis 1213. Ösgön war wichtiger Durchgangsort für verschiedene Reisende und Abenteurer, Liebhaber der orientalischen Gewürzen, und in der Mitte des XI. Jahrhunderts gründeten die Karachaniden (eine türkische Herrscherdynastie, die im 11. und 12. Jahrhundert Mittelasien beherrschte) hier eine ihrer Hauptstädte..

Die Reiter werden auf der Seite Reiterspiele genauer beschrieben.

Die Reiter werden auf der Seite Reiterspiele genauer beschrieben.

siehe Reprint zu den Haustieren in Kirgisistem 1870.

 

Schafsköpfe auf dem Markt

Schafsköpfe auf dem Markt

Die Hausthiere der Kirgisen aus: Zeitschrift für Ethnologie , 1871, 3. Bd. (1871), Seiten 285 ff. von Dr. W. Radloff zu Barnaul in der originalen Orthographie und Zeichensetzung

Die Hausthiere der Kirgisen: Abschnitt Das Pferd; aus: Zeitschrift für Ethnologie , 1871, 3. Bd. (1871), Seiten 285 ff. von Dr. W. Radloff zu Barnaul

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