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Asien befindet sich im Spannungsfeld von Tradition und Morderne. Heute ist die Bevölkerungszahl in Asien auf etwa 4,6 Milliarden Menschen angewachsen, rund 2,8 Milliarden von ihnen leben in China und Indien. Das ist mehr als die Hälfte der Erdbevölkerung mit über 8 Milliarden Menschen.
In den 28 Mitgliedstaaten der Europäischen Union (EU) leben rund 511,5 Millionen Menschen. Das sind gut 10 % der Menschen in Asien. Die fünf bevölkerungsreichsten EU-Staaten sind Deutschland (82,5 Mio.), Frankreich (67,0 Mio.), das Vereinigte Königreich (65,8 Mio.), Italien (60,6 Mio.) und Spanien (46,5 Mio.). Mitte des Jahres 2022 lebten rund 144,3 Millionen Menschen in Russland, dem bevölkerungsreichsten Land Europas. Jede zweite Person in Deutschland ist heute älter als 45 und jede fünfte Person älter als 66 Jahre. Im Jahr 2022 waren rund 17,2 Prozent der Bevölkerung Chinas zwischen 0 und 14 Jahre alt, rund 69 Prozent zwischen 15 und 64 Jahre und rund 13,7 Prozent 65 Jahre und älter. Das ist jede achte Person. Im Jahr 2022 liegt der Altersmedian der Bevölkerung in Indien geschätzt bei 27,9 Jahren. Bis zum Jahr 2050 wird sich das Durchschnittsalter der indischen Bevölkerung laut Prognose auf rund 38,1 Jahre erhöhen. Das Medianalter der deutschen Bevölkerung liegt derzeit bei 47 Jahren. Somit sind 50 % der Bevölkerung 47 Jahre alt oder älter.
Die beiden Bilder verdeutlichen den Wandel der Mediennutzung: Bei jungen Menschen entfällt auf das Sehen von Bewegtbildinhalten wie etwa im TV oder auf Plattformen wie Youtube die Mediennutzung das größte Zeitbudget. Die Nutzung analoger Medien nimmt in Asien noch rafikaler ab als in Europa. Noch dominiert die klassische Nutzung von TV und Radio, d.h. die Nutzung zum Zeitpunkt der Ausstrahlung, das Nutzungsverhalten der Deutschen. Dennoch kann nicht über die stattfindende Verschiebung hin zu Internetplattformen hinweggesehen werden. Vor allem die jüngere Generation im Alter von 14 bis 29 Jahre konsumiert besonders häufig Fernsehsendungen nicht mehr überwiegend linear, sondern schon heute häufiger bei Youtube und in Mediatheken. Dazu kommt noch der stetig steigende Anteil der Nutzung von Streamingdiensten in dieser Altersgruppe. Musikstreamingdienste gewinnen bei der Jugend immer mehr an Bedeutung. Das Lesen von Texten als Dimension der Wahrnehmung medialer Inhalte nimmt wie auch schon in den Jahren zuvor ab. siehe auch Asien bei fo-net.de
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