Albanien

Tirana und Shkodra: Albaniens Hauptstadt Tirana stellte ich mir grau und schmuddelig  vor, doch  die Hauptstadt ist bunt, modern und lebendig. Shkodra ist die historisch älteste und interessanteste Stadt Albaniens, die eine reichhaltige Natur und bemerkenswerte Alltagskultur bietet. Fahrräder und Vogelkäfige prägen das Straßenbild.

Eine kurze Geschichte Albaniens:

Albanien hat eine lange und komplexe Geschichte, die von Zeiten der Unabhängigkeit, Fremdherrschaft und inneren Konflikten geprägt ist. Das Gebiet ist seit der Antike bewohnt und war die Heimat verschiedener illyrischer Stämme, darunter der Albaner. Später wurde die Region in das Römische Reich und dann in das Byzantinische Reich eingegliedert und fiel schließlich im späten 15. Jahrhundert unter osmanische Kontrolle. Albanien erklärte 1912 seine Unabhängigkeit, erlebte jedoch eine turbulente Zeit ausländischer Interventionen und politischer Instabilität, darunter eine italienische Invasion 1939 und eine kommunistische Revolution 1944. Die kommunistische Herrschaft dauerte bis 1991, als das Land in Republik Albanien umbenannt wurde. Hier ist ein detaillierterer Blick auf die wichtigsten Zeiträume:

Antike: Das Gebiet wurde von illyrischen Stämmen wie den Ardiaei, Albanoi und Taulantii bewohnt.  Im 3. Jahrhundert v. Chr. wurde das Gebiet von Rom erobert.  Nach der Teilung des Römischen Reiches im Jahr 395 n. Chr. wurde das Gebiet Teil des Byzantinischen Reiches. 

Mittelalter:  Albanien stand kurz unter byzantinischer Kontrolle, erlebte dann aber den Aufstieg verschiedener albanischer Fürstentümer und Königreiche.  Im 14. Jahrhundert begannen die osmanischen Streitkräfte in das Gebiet einzudringen. Der Nationalheld Gjergj Kastrioti Skanderbeg führte 25 Jahre lang den Widerstand gegen sie an.  Osmanische Herrschaft:  Nach Skanderbegs Tod im Jahr 1468 festigten die Osmanen ihre Kontrolle über Albanien.   Das Osmanische Reich herrschte jahrhundertelang über Albanien, bis das Land 1912 seine Unabhängigkeit erklärte. 

Das moderne Albanien:  Albanien erklärte 1912 seine Unabhängigkeit, erlebte jedoch eine Zeit der Instabilität und ausländischer Interventionen.  Italien marschierte 1939 in Albanien ein und besetzte es. Später, während des Zweiten Weltkriegs, wurde Albanien ein Protektorat Nazi-Deutschlands.  Nach dem Krieg wurde eine kommunistische Regierung unter Enver Hoxha eingesetzt und Albanien wurde ein kommunistischer Staat, der sich von einem Großteil der Welt abschottete.   Die kommunistische Herrschaft dauerte bis 1991, als eine nichtkommunistische Regierung gewählt wurde und der Name des Landes in Republik Albanien geändert wurde.  Die Geschichte Albaniens ist eine Geschichte der Widerstandsfähigkeit und des Kampfes. Das albanische Volk musste Zeiten der Fremdherrschaft und innerer Unruhen ertragen, bevor es schließlich seine Unabhängigkeit erlangte und sich in der Komplexität der modernen Welt zurechtfand.

Albanische Flagge: Die Flagge Albaniens ist eine rote Flagge mit einem schwarzen, zweiköpfigen Adler in der Mitte. Ihre heutige Form hat sie seit dem 7. April 1992. Der Doppeladler ist ein altes Symbol, das u. a. bereits vom Byzantinischen Reich und vom H

Albanische Flagge: Die Flagge Albaniens ist eine rote Flagge mit einem schwarzen, zweiköpfigen Adler in der Mitte. Ihre heutige Form hat sie seit dem 7. April 1992. Der Doppeladler ist ein altes Symbol, das u. a. bereits vom Byzantinischen Reich und vom Heiligen Römischen Reich verwendet wurde.

Denkmal von Luigj Gurakuqi in Shkodra: Luigj Gurakuqi (geb. 19. September 1879 in Shkodra; gestorben am 2. März 1925 in Bari), berühmter Schriftsteller und Politiker: Gurakuqis wichtigstes politisches Ziel war die Überwindung der feudal-osmanischen Rückst

Denkmal von Luigj Gurakuqi in Shkodra: Luigj Gurakuqi (geb. 19. September 1879 in Shkodra; gestorben am 2. März 1925 in Bari), berühmter Schriftsteller und Politiker: Gurakuqis wichtigstes politisches Ziel war die Überwindung der feudal-osmanischen Rückständigkeit Albaniens. Er wurde im Exil ermordet.

Die Kathedrale der Auferstehung Christi ist einer der wichtigsten Sakralbauten der albanischen Hauptstadt Tirana

Die Kathedrale der Auferstehung Christi ist einer der wichtigsten Sakralbauten der albanischen Hauptstadt Tirana

Partisanendenkmal von Giacomo Manzu in Tirana

Partisanendenkmal von Giacomo Manzu in Tirana

Partisanendenkmal von Giacomo Manzu in Tirana

Partisanendenkmal von Giacomo Manzu in Tirana

Pyramide des Envar Hodscher in Tirana Albanien

Pyramide des Envar Hodscher in Tirana Albanien

Gebäude an der Pyramide von Tirana: Das Museum, das früher als Enver-Hoxha-Museum diente und sich im Herzen von Tirana befindet, wird ebenfalls »Pyramide« genannt. Das markante Gebäude wurde 1988 vollendet. Das Museum wurde von einem Architektenteam entwo

Gebäude an der Pyramide von Tirana: Das Museum, das früher als Enver-Hoxha-Museum diente und sich im Herzen von Tirana befindet, wird ebenfalls »Pyramide« genannt. Das markante Gebäude wurde 1988 vollendet. Das Museum wurde von einem Architektenteam entworfen, zu dem unter anderem Pranvera Hoxha, die Tochter des langjährigen Staatsoberhaupts, und ihr Mann Klement Kolneci gehörten.

Tirana Bank

Tirana Bank

Traditionelle albanische Kleidung

Traditionelle albanische Kleidung

wenig Interesse am Freitagsgebet am Freitag vor Karfreitag. Die albanischen Moslems sind überwiegend Aleviten, die keine Gotteshäuser benötigen. Ihr Glaube ist oberflächlicher als der der Sunniten oder Schiiten. Aleviten sind eine Religionsgemeinschaft, d

Wenig Interesse am Freitagsgebet am Freitag vor Karfreitag. Die albanischen Moslems sind überwiegend Aleviten, die keine Gotteshäuser benötigen. Ihr Glaube ist oberflächlicher als der der Sunniten oder Schiiten. Aleviten sind eine Religionsgemeinschaft, die ihren Ursprung in Anatolien hat und sich auf Ali ibn Abi Talib, den Schwiegersohn des Propheten Mohammed, bezieht. Sie sind nach dem Sunnitentum die zweitgrößte Religionsgemeinschaft in der Türkei und werden auch als "Anhänger von Ali" bezeichnet. In Deutschland leben etwa 500.000 Aleviten, die größtenteils aus der Türkei eingewandert sind.

Das Freitagsgebet vor der Großen Moschee von Tirana

Das Freitagsgebet vor der Großen Moschee von Tirana

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