|
|
|
Begegnung mit einem braunen Lemur: Lemuren sind nach Angaben der Internationalen Artenschutzbehörde IUCN die am stärksten gefährdeten Säugetiere der Welt. Diese Tiere sind nur vor der südöstlichen Küste Afrikas in Madagaskar anzutreffen. Das Hauptproblem besteht darin, dass der natürliche Lebensraum verringert wird. Nach Schätzungen von Experten sind bereits 90 % der Wälder des Inselstaates zerstört worden. Viele Arten könnten innerhalb der kommenden 20 Jahre aussterben. „Es ist eigentlich schon 5 Minuten nach 12“, warnt der Deutsche Primatenzentrumsprofessor Peter Kappeler. Es gibt etwa 110 verschiedene Pflanzenfresser-Feuchtnasenaffenarten auf Madagaskar. Die meisten lassen sich nicht in Gefangenschaft halten. Madagaskars schnell wachsende Bevölkerung stellt die größte Gefahr für die Lemuren dar. Laut Weltbank sind zwei Drittel der etwa 25 Millionen Menschen in Armut. Auch bei den meisten Kleinbauern trifft dies zu. Seit jeher verwenden sie „tavy“, ein Brandrodungsystem: Die Landwirte verbrennen ein Waldstück und verwenden das entstandene Land, um Reis oder andere Nutzpflanzen dort anzupflanzen. Doch nach einigen Jahren ist die Erde knapp an Nährstoffen und die Landwirte ziehen weiter. So verringern sich die Wälder weiter. Viele Leute machen auch Gebrauch von den Wäldern, um dort Brennholz zum Kochen zu holen oder Bäume zum Verkauf abzuholzen. Darüber hinaus jagen bedürftige Dorfbewohner trotz Verboten Lemuren oft für ihr Fleisch. Schutzbestimmungen nicht umgesetzt
|
|
|
|
|
|
|
und einem schwarzweißen Vari - Die Lemuren sind eine der wichtigsten touristischen Attraktionen Madagaskars. Aber selbst die bereits bestehenden Schutzvorschriften werden von den als korrupt geltenden Behörden kaum umgesetzt. Viele Fachleute sind zuversichtlich, dass eine Ausweitung des Ökotourismus Lemuren unterstützen kann: Je höher die Geldsumme der Primaten für die Waldbewohner ist, desto wahrscheinlicher ist es, dass sie tatsächlich die Wälder und Tiere schützen. Im Ranomafana Nationalpark gibt es eine Gleichung: Er lockt jährlich etwa 30 000 Besucher an. 1991 wurde der Park als Folge der Entdeckung einer neuen Lemurenart geschaffen. Dort haben Forscher bisher 13 Arten identifiziert. Darüber hinaus bieten die Experten des Forschungszentrums Centre ValBio Anwohnern Hilfsprogramme und Schulungen an, damit sie auch aktiv zum Schutz der Lemuren beitragen können. „Das alles braucht Zeit“, sagt Pascal Rabeson, Direktor von ValBio: „Wir machen Fortschritte“. Ökotourismus allein rettet wahrscheinlich keine Lemuren. Experten wie Kappeler verlangen nun „drastische Maßnahmen“ wie Zäune um alle noch vorhandenen Wälder. „Es ist illusorisch, auf politische Veränderungen oder Entwicklungsprojekte zu warten, die die Lebensbedingungen so verändern, dass der Druck auf die natürlichen Ressourcen abnimmt“, betont er.
|
|
|
|
|
|
|
Gruß mit Feuchtnasenaffen ( Lemuren ) auf Madagaskar: Den Lemuren geht es sehr sehr schlecht. 87 % der Arten sind mit dem Aus bedroht. Weltweit droht das Aussterben von 60 % der derzeit etwa 500 bekannten Primatenarten. Eine Untersuchung einer internationalen Forschergruppe, die den Zoologen Alejandro Estrada von der National Autonomen Universität von Mexiko umfasst, nennt diese besorgniserregende Zahl. Die Arbeit wurde in dem Wissenschaftsmagazin „Science Advances“ veröffentlicht. Die Affen sind gemeinhin als Primaten bekannt. Obwohl die Halbaffen Madagaskars sowie unsere nächsten Verwandten, die Menschenaffen, biologisch betrachtet in die Ordnung einbezogen sind. Dazu zählt auch der Mensch. Der Begriff „Primat“ stammt von ihm ab (von lateinisch primus = der Erste), was auf den Homo sapiens als die am weitesten fortgeschrittene Spezies verweist. Lemuren und Berggorillas sind stark gefährdet. Noch ist die biologische Vielfalt der Primaten sehr hoch. Zoologen wissen über 504 Arten von 79 Gattungen Bescheid. Aber damit ist es wohl bald vorbei. Die neue Studie zeigt, dass 60 % der Arten vom Aussterben bedroht sind, während 75 % ihre Bestände reduzieren. Am schlimmsten sind die Lemuren: 87 Prozent der Arten sind mit ihnen ausgerottet. Darüber hinaus ist der Berggorilla, von dem noch zwei separate Populationen existieren, direkt vom Artentod gefährdet. Sie wohnen im Bwindi-Nationalpark im Südwesten Ugandas und im Virunga-Nationalpark im Grenzgebiet zwischen Ruanda, Uganda und der Demokratischen Republik Kongo. In den Jahren 2010 und 2012 wurden im Virunga-Gebiet 480 Personen und im Bwindi-Wald 400 Personen gezählt. Damit beträgt die Gesamtpopulation nur noch 880 Tiere.
|
|
|
|
|
|
|
Calumma gehören zur Gattung der Chamäleonen. Alle Arten dieser Familie sind endemisch in Madagaskar. Die Gattung Calumma setzt sich aus kleinen bis großen Chamäleonen zusammen. Die Färbung dieser Tiere ist deutlich ausgeprägt und sie können sich deutlich verändern. Sexueller Dimorphismus tritt bei Calumma auf: Die Strukturen am Kopf der Männchen sind deutlich ausgeprägt, während sie bei den Weibchen fehlen oder zumindest weniger deutlich sind. Hierzu gehören beispielsweise Hinterhauptslappen, Nasenfortsätze und helmähnliche Strukturen. Auf der Schädelseite sind letztere hautige, abspreizbare Auswüchse zu erkennen. Männliche Calumma sind ebenfalls größer als weibliche Artgenossen und weisen einen Schwanz mit einer verdickten Basis auf, der im Vergleich zum Weibchen länger ist.
|
|
|
|
|
|
|
Madagassisches Sprichwort: "Das Schicksal ist wie ein Chamäleon in einem Baum: Ein Windstoß verändert schnell seine Farbe."
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Das Riesenchamäleon: Die größte Chamäleonart ist das Riesenchamäleon (Furcifer oustaleti), das auch als Madagaskar-Riesenchamäleon bekannt ist. Es kann 70 cm lang werden. Es stammt aus den Savannen und Wäldern der madagassischen Insel.
|
|
|
|
|
|
|
Riesenchamäleon: Madagaskar ist die Heimat von etwa der Hälfte der etwa 150 Chamäleonarten der Welt. Diese kleinen bis mittelgroßen Reptilien sind für ihre Fähigkeit bekannt, ihre Farbe dramatisch zu ändern. Entgegen der landläufigen Meinung ändert ein Chamäleon seine Farbe normalerweise nicht, um sich seiner Umgebung anzupassen. Stattdessen wird Farbe normalerweise verwendet, um Emotionen auszudrücken, Territorien zu verteidigen und mit Partnern zu kommunizieren.
|
|
|
|
|
|
|
Riesenchamäleon: Die Größe von Riesenchamäleons ist wichtiger als die Färbung. Der Helm hat eine starke Wirkung, und die Rücken- und Kehlkamm sind aus auffälligen Kegelschuppen gefertigt. Die Tarnfarbe des Männchens ist in der Regel schmutzig und setzt sich aus braunen und grauen Farbtönen zusammen. Die Weibchen hingegen erscheinen viel farbenfroher. Grüntöne sind bei ihnen weit verbreitet, und weiße Flecken auf den Flanken ergänzen sie häufig.
|
|
|
|
|
|
|
Die Madegassen meiden den Kontakt zu Chamäleons. Sie haben sogar Angst vor ihnen. Andererseits lautet eines ihrer Sprichwörter: "Sei wie ein Chamäleon. Schaue mit dem rechten Auge nach vorne, mit dem linken nach hinten."
|
|
|
|
|
|
|
Riesenchamäleon: F. oustaleti ernährt sich sowohl von Wirbeltieren wie großen Insekten als auch von kleinen Vögeln und Reptilien. Es handelt sich auch um eine von mehreren Chamäleonarten, die Früchte konsumieren. Es ist allgemein bekannt, dass F. oustaleti in regelmäßigen Abständen die Früchte von Grangeria porosa, Chassalia princei und Malleastrum gracile konsumiert. Dies deutet darauf hin, dass die Früchte nicht nur zur Wassergewinnung konsumiert werden. In der Regel werden die Früchte direkt mit den Kiefern ergriffen, während die tierische Beute wie auf dem folgenden Bild der Schmetterling mit der langen, muskulösen Zunge erbeutet wird. Allerdings wurden gelegentlich auch Ausnahmen von dieser Regel festgestellt.
|
|
|
|
|
|
|
Riesenchamäleon verzehrt einen Schmetterling
|
|
|
|
|
|
|
Calumma nasutum gehört zu den kleinsten Chamäleonen mit einer Länge von 15 cm. Die auf Madagaskar endemische Art wurde 1836 von André Marie Constant Duméril und Gabriel Bibron entdeckt. Die Art wird von der IUCN als ungefährdet eingestuft. C. nasutum ist in den Regenwäldern Ostmadagaskars weit verbreitet. Dort findet man sie in der Regel in niedriger Vegetation, ungefähr 1 bis 3 m über dem Boden. In Primärwäldern, Waldrändern und Sekundärvegetation lebt diese Art. Schlangen (Langaha madagascariensis und Bibilava infrasignatus), Vögel (Coua caerulea), Spinnen und Gottesanbeterinnen werden alle als Prädatoren von C. nasutum betrachtet. Allerdings ist das männliche Nano-Chamäleon nicht alles: Der Doppelpenis, der auch als Hemipenis bezeichnet wird, hat eine Länge von 2,5 Millimetern, was ungefähr 18,5 Prozent der gesamten Körperlänge ausmacht. Diese Genitalien sind die größten männlichen Genitalien im Reptilienreich, bezogen auf ihre Körpergröße. Aber wieso? Eine vernünftige Erklärung für dieses Phänomen wäre, dass der Geschlechtsdimorphismus, der größte Unterschied zwischen den Geschlechtern, bei Chamäleons stark variiert. Die Männchen sind bei den größten Chamäleonarten in der Regel wesentlich größer als die Weibchen, während es bei den kleinsten Arten genau das Gegenteil ist. „Um eine erfolgreiche Paarung mit ihren deutlich grösseren Weibchen zu ermöglichen, bräuchten die extrem miniaturisierten Männchen verhältnismäßig grössere Genitalien“, erklärt Miguel Vences von der Technischen Universität Braunschweig.
|
|
|
|
|
|
|
Der Goldstaub-Taggecko (Phelsuma laticauda, Syn.: Pachydactylus laticauda) ist eine tagaktive Geckoart. Sie ist im Norden Madagaskars und auf den Komoren beheimatet. Dieser Gecko bewohnt Bäume und Häuser. Mit einer Kopf-Rumpf-Länge von bis zu 5 cm zählt der Goldstaub Taggecko zu den weniger ausgeprägten Arten seiner Art. Die Körperfarbe ist hellgrün, und auf dem Hinterrücken sind drei rote Streifen zu sehen, die wie mit einem Pinsel aufgetragen werden. Die goldschimmernden Schuppen im Nacken und im Vorderrücken geben dem Namen einen Namen. Türkis „geschminkte“ Augen. Er hat seinen Ursprung im Norden Madagaskars und in den Komoren. Heute lebt er aber auch auf den Nachbarinseln, den Seychellen und Hawaii.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko: Madagaskar ist die Heimat von etwa der Hälfte der etwa 150 Chamäleonarten der Welt. Diese kleinen bis mittelgroßen Reptilien sind für ihre Fähigkeit bekannt, ihre Farbe dramatisch zu ändern. Entgegen der landläufigen Meinung ändert ein Chamäleon seine Farbe normalerweise nicht, um sich seiner Umgebung anzupassen. Stattdessen wird Farbe normalerweise verwendet, um Emotionen auszudrücken, Territorien zu verteidigen und mit Partnern zu kommunizieren.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko
|
|
|
|
|
|
|
Großer Madagaskar-Taggecko
|
|
|
|
|
|
|
Madagaskar-Ringel-Schildechse
|
|
|
|
|
|
|
Chalarodon madagascariensis: Wenn man Leguan hört, denkt man gewöhnlich an die riesigen Krokodile, die wie Miniatur-Dinosaurier aussehen. Madagaskars Leguane sind zwar viel kleiner, aber dennoch genauso attraktiv, faszinierend und einzigartig. Bislang gibt es nur wenige Informationen über diese flinken Reptilien aus Madagaskar. Madagaskar-Leguane sind in ihrer eigenen Familie (Opluridae) beheimatet. Die madagassische Sandleguan Chalarodon madagascariensis ist die kleinste Art dieser Familie mit einer Länge von höchstens 23 Zentimetern, einschließlich des Schwanzes. Ab und zu wird er auch als Little Madagascar Frog bezeichnet.
|
|
|
|
|
|
|
Der Madagaskar-Stachelschwanzleguan (Oplurus cyclurus), der auch als Kleiner Madagaskar-Baumleguan bezeichnet wird, zählt zur Gattung Oplurus der Madagaskarleguane (Opluridae).
|
|
|
|
|
|
|
Die Art Blauer Madagaskarleguan (Oplurus fierinensis) gehört zur Familie der Madagaskarleguane (Opluridae) und gehört zur Gattung Oplurus. Er lebt auf Inseln in der Umgebung von Toliara im Südwesten Madagaskars. Der Blaue Madagaskarleguan hat eine Länge von insgesamt 28 cm, wobei der Schwanz 18 cm beträgt. Es gibt einen kurzen und untersetzten Körper. Ein sicherer Halt auf den glatten Granitfelsen wird durch die starken Beine gewährleistet. Je nach Intensität des Lichts kann die Grundfarbe in ein Himmelblau mit einer strahlenden Leuchtkraft wechseln. Der Bauchbereich ist grau in einer Farbe. Der Blaue Madagaskarleguan eignet sich von allen Madagaskarleguanen am besten für einen Lebensstil im Gestein. Aufgrund seiner Färbung kann er sich gut auf den blaugrauen Felsen tarnen lassen. Diese Leguane werden von den Einheimischen als „Lo-lam-ba-lo“ bezeichnet, was im Volksmund „Geist der Felsen“ bedeutet.
|
|
|
|
|
|
|
Madagaskar-Stachelschwanzleguan
|
|
|
|
|
|
|
Trockenfisch auf einem Markt
|
|
|
|
|
|
|
Brauner Maki: Der Braune Maki (Eulemur fulvus) gehört zur Familie der Gewöhnlichen Makis (Lemuridae) und zählt zu den Primatenarten der Lemuren (Lemuridae). Heute werden der Sanford-Maki, der Rote Maki, der Rotstirnmaki, der Weißkopfmaki, der Weißkragenmaki und der Halsbandmaki als eigenständige Arten betrachtet. Diese wurden früher alle als Unterarten eingestuft.
|
|
|
|
|
|
|
Roter Vari: Der Rotbauchmaki ist in den trockenen Laubwäldern im Westen Madagaskars weit verbreitet, wo er sich von Blüten, Blättern, Samenkapseln, Früchten, Insekten und Rinde ernährt.
|
|
|
|
|
|
|
In feuchten Primärwäldern, die von der Hügelzone bis auf 2400 m Höhe im Tsaratanana Massif reichen, leben Rotbauchmakis vor allem. Sie treten auch in sekundären Wäldern auf, aber sie sind nicht tolerierbar, wenn sie zu stark beeinträchtigt werden. Die Tiere sind kathemeral, was bedeutet, dass sie während des Tages und in der Nacht Aktivitätsphasen haben, wobei sie nachts wahrscheinlich etwas aktiver sind. In der Regel setzen sich Gruppen aus ungefähr zehn Personen zusammen, ein Elternpaar und deren Nachkommen. Ihr Streifgebiet beträgt 12 bis 15 ha. Ihre Nahrung umfasst vor allem Früchte, außerdem Blüten, Nektar und Wirbellose, vor allem Tausendfüßer. Die Tragdauer liegt bei 120 bis 123 bis 127 Tagen. Geburten finden von September bis Oktober im Herkunftsgebiet statt (von März bis Juni in Nordamerika). In einer Gruppe kommt es in der Regel nur zu einer Geburt eines Jungen pro Jahr und die Jugendsterblichkeit beträgt.Gefährdung und Schutz Lebensraumverlust sowie gelegentlich hoher Jagddruck führten in den vergangenen 24 Jahren zu einer Abnahme der Bestände um etwa 30%. Daher ist die Art seit 1990, zum letzten Mal im Jahr 2018, als gefährdet eingestuft worden.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Gewöhnlicher Maki Schwarzweißer Vari (Varecia variegata): Der Indri ist der größte lebende Lemur. Der schwarz-weiße Indri ist für sein unheimliches Heulen bekannt, das ein bisschen wie der Gesang eines Buckelwals klingt. Der Indri ernährt sich von Früchten und Blättern im Blätterdach der Regenwälder im Osten Madagaskars. Heute ist der Indri aufgrund des Verlusts seines Lebensraums vom Aussterben bedroht.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Indri: Der Schwanz der Gewöhnlichen Makis hat eine Länge von 32 bis 65 Zentimetern und die Kopfrumpflänge beträgt 24 bis 57 Zentimeter. Ihre Körpergewichte liegen zwischen 0,7 und 4 kg, aber die ausgestorbenen Pachylemur-Tiere waren etwas größer. Bei allen Lemuren haben die Geschlechter fast die gleiche Größe, aber bei den Großen Makis (Gattung Eulemur) gibt es in der Fellfärbung meist deutliche Unterschiede. Diese Tiere haben ein weiches, dichtes und wolliges Fell, das in der Regel in grauen, braunen oder schwarzen Farbtönen erscheint. Es kommt vor, dass die Ohren, die Backen oder das Kinn buschige Haare haben. Ihr Körper ist verhältnismäßig verallgemeinert. Es gibt einen zierlichen Rumpf, schlanke Gliedmaßen und einen dicht behaarten Schwanz.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Larvensifaka: Im Süden Madagaskars lebt der Larvensifaka (Propithecus verreauxi). Er ist einer der wenigen Lemuren, der erfolgreich die heißen und lebensfeindlichen Dornwälder besiedelt hat. Seine Art ist äußerst adaptiv und kann auch in sehr kleinen Waldgebieten überleben. Er findet sich auch in manchen Tieflandregenwäldern im Südosten des achten Kontinents. Im Nordwesten grenzt der Fluss Tsiribinha, ein großer Fluss, an die Larvensifakas.
|
|
|
|
|
|
|
Katta: Ränder von Didieraceen-Dornbusch und Savannen sowie die Ränder von Savannen und Galeriewäldern sind die Hauptgebiete von Kattas. Sie finden sich auch in den Bergen oberhalb der Baumgrenze. Die Galeriewälder haben die größten Bestandsdichten. Sie sind tagsüber aktiv, mögen Sonnenbaden und strecken ihre Vorderkörper oft mit ausgestreckten Armen der Sonne entgegen, um dann in dieser Position zu bleiben. Ihre Nahrung umfasst hauptsächlich Früchte wie Feigen oder Opuntien sowie Blüten, Blätter und andere Pflanzenmaterialien. Sie konsumieren in geringerem Maße auch tierische Lebensmittel. Sie setzen sich zum Schlafen in einen großen Knäuel. Eine Gruppe umfasst 6-24 (bis > 30) Tiere und umfasst erwachsene Männchen, Weibchen, Halbwüchsige und Säuglinge. Häufig über mehrere Jahrzehnte hinweg besetzen die Gruppen das gleiche Streifgebiet von 6-23 ha. Bei den Kattas herrscht im Gegensatz zu den meisten Primaten die Dominanz der Weibchen in der Gesellschaft. Ihr Revier wird von Kattas mit Sekreten von Perianal- und Armdrüsen gekennzeichnet. Natürlich bringen sie ihre Duftmarken auch im Gehege an, da sie sich im Zoo, wie andere Zootiere auch, nicht als Gefangene, sondern als Eigentümer ihres Geheges verstehen. Der Ringelschwanz, der als Erkennungssignal beim Gehen senkrecht in die Höhe gestreckt wird, spielt im Sozialverhalten eine wichtige Rolle. Seine Unterstützung ermöglicht es den Männchen, sogenannte „Stinkkämpfe“ auszutragen. Ihr Schwanz wird von Sekreten ihrer Unterarmdrüsen bestreut.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mausmaki: Gestresste Mausmakis sterben früher: Langfristiger Stress beeinträchtigt auch die Gesundheit, was wiederum die Überlebenschancen unserer nächsten Verwandten negativ beeinflusst. Eine Studie mit frei lebenden Lemuren in Madagaskar wurde von Wissenschaftlern des Deutschen Primatenzentrums (DPZ) – Leibniz-Institut für Primatenforschung und der Universität Göttingen durchgeführt. Infolgedessen weisen die Haare von Grauen Mausmakis (Microcebus murinus) eine begrenzte Lebenserwartung auf, wenn das Stresshormon Cortisol konstant erhöht ist. Dies wurde besonders in der Reproduktionszeit deutlich, die den Tieren einen zusätzlichen Energieaufwand mit sich bringt. Aufgrund höherer Anforderungen während der Jungenaufzucht hatten Mausmakis mit guter körperlicher Kondition zwar im Allgemeinen bessere Überlebenschancen, aber auch schlechtere Überlebenschancen. Die Wissenschaftler konnten dagegen keine Verbindung zwischen parasitärem Befall der Tiere und Überlebenswahrscheinlichkeit feststellen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Mausmaki: Daher eignet sich der Cortisol-Wert aus Haarablagerungen besser zur Schätzung der Gesundheit von freilebenden Lemuren als andere bisher verwendete Maßstäbe. In der Fachzeitschrift BMC Ecology wurde die Studie publiziert. Graue Mausmakis sind Lemuren, die im madagassischen Wald leben. Das Gewicht der nachtaktiven Tiere beträgt im Durchschnitt 60 Gramm, was sie zu den kleinsten Primaten zählt. Die Mausmakis werden seit mehr als 20 Jahren von Wissenschaftlern des Deutschen Primatenzentrums an einer Freilandstation im Kirindy-Wald an der Westküste Madagaskars studiert. Die Forscher untersuchten von 2012 bis 2014 eine Population von Grauer Mausmakis im Kirindy-Wald, um zu belegen, dass chronischer Stress das Überleben der Tiere beeinträchtigt. Die Wissenschaftler untersuchten bei bis zu 171 Tieren neben den Cortisol-Werten in den Haaren auch die körperliche Kondition – gemessen als Verhältnis zwischen Körpergewicht und Größe – sowie den Befall der Tiere mit Parasiten. Alle drei Gesundheitsindikatoren wurden in einer Unterpopulation von 48 Mausmakis in Bezug auf die Wahrscheinlichkeit des Überlebens über die Fortpflanzungszeit analysiert. Mausmakis mit geringen Cortisolspiegeln im Haar zeigten eine Überlebenswahrscheinlichkeit von 13,9 Prozent im Vergleich zu solchen mit hohen Cortisolspiegeln. Tiere mit guter physischer Verfassung überlebten 13,7 % besser als Artgenossen mit schlechter physischer Verfassung. Außerdem überlebten Weibchen besser als Männer. Bei mit Parasiten infizierten Mausmakis konnten die Wissenschaftler keine Verbindung zur Wahrscheinlichkeit des Überlebens feststellen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Die Bambuslemuren, auch Halbmakis genannt, gehören zur Familie der Lemuren (Lemuriformes). Die Gattung besteht aus sechs Spezies. Eine Primatenart aus der Gruppe der Lemuren ist der Westliche Bambuslemur (Hapalemur occidentalis). Er wird auch als Sambirano-Bambuslemur oder Westlicher oder Sambirano-Halbmaki bezeichnet. Im Jahr 2001 wurde er vom Östlichen Bambuslemur als separate Art abgetrennt. Die Hauptbedrohungen für den Westlichen Bambuslemur sind Brandrodungen, die Holzkohleproduktion und der Bergbau. Sie werden auch in gewisser Weise stark bejagt. Laut Schätzungen der IUCN ist die Gesamtpopulation der Art in den vergangenen 27 Jahren (drei Generationen) um über 30 % gesunken und wird als „gefährdet“ (vulnerable) eingestuft.
|
|
|
|
|
|
|
Der vom Aussterben bedrohhte goldene Bambuslamur:Die Diademsifakas sind eine der vielfältigsten Lemurenarten. Ihr Fell ist lang und seidig, wobei sich die Färbung der verschiedenen Tiere erheblich unterscheiden kann. Im Allgemeinen ist der Kopf weiß, wobei sich oben auf dem Kopf ein schwarzer Fleck erstreckt, der bis zum Hals reicht. Die Gesichter sind ohne Haare und auch schwarz, während die Augen rotbraun sind. Der obere Teil des Rückens sowie die Schultern sind schwarz oder dunkelgrau. Nach hinten wird der Rücken hellgrau bis weißlich und der Schwanz weißlich. Darüber hinaus sind die Brust und der Bauch weiß oder hellgrau. Hände und Füße sind schwarz, Arme und Beine sind orange bis goldgelb gefärbt. Die Tiere sind im Süden des Verbreitungsgebiets gelegentlich deutlich dunkler. Der Kopf ist dunkelgrau oder schwarz, mit Ausnahme eines weißen Stirnfleckes. Diademsifakas haben eine Kopfrumpflänge zwischen 50 und 55 cm und einen Schwanz zwischen 44 und 50 cm. Sie sind die größten Sifakas und die zweitgrößten lebenden Lemuren nach dem Indri, da sie 5 bis 8 Kilogramm wiegen. Diese Primaten bewohnen tagsüber Bäume. Sie klettern senkrecht und springen weg, treten aber gelegentlich auch auf den Boden. Es gibt bis zu acht Tiergruppen, in denen mehrere Männchen und Weibchen sowie der gemeinsame Nachwuchs leben. Gruppen leben in Gebieten zwischen 25 und 60 Hektar mit Drüsensekreten gekennzeichnet. Die Streifzüge haben eine Länge von etwa 500 bis 1700 Metern. Laute werden von den Gruppenmitgliedern kaum genutzt, um das Territorium zu zeigen, obwohl sie untereinander kommunizieren. Die Weibchen beherrschen die Gruppen, und oft stellt eine Familie von nahen Verwandten den Mittelpunkt der Gruppe. Die Diademsifakas fressen auf dem Boden heruntergefallene Früchte, Pilze und gelegentlich Erde, während sie Blätter, Früchte, Samen und Knospen essen
|
|
|
|
|
|
|
Ein Diademed Sifaka Lemur tanzt
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Alameda-Peitschenschlange: Madagaskar ist die Heimat von mehr als 80 Schlangenarten, von denen keine für den Menschen wirklich gefährlich ist. Auf der Insel gibt es keine Kreuzottern, Kobras, Mambas, Pythons oder Vipern – nur Boas und Nattern.
|
|
|
|
|
|
|
Boaschlange: Ein zweifelhafter Ruf gilt ihr aufgrund zahlreicher alter Sagen und Märchen, aber sie ist tatsächlich eine faszinierende Waldbewohnerin: die Madagaskar-Hundskopfboa. Zwei Arten von Hundskopfboas sind in Madagaskar anzutreffen. Vor allem in den Regenwäldern der Ostküste Madagaskars lebt die Art Sanzinia madagascariensis. Sanzinia volontany, die zweite Art, hat weitere Lebensräume erobert, darunter der heiße, trockene Südwesten und der Süden des Landes. Die Hundskopfboa ist bereits auf einigen Inseln, darunter die Maskarenen und La Réunion, erfolgreich gewesen. Sie schafft es erstaunlich gut, Lebensräume auf Madagaskar zu zerstören. Man findet sie auch in Plantagen und in der Nähe von menschlichen Wohnhäusern. Daher wurde sie zuletzt auch von der IUCN als „least concern“, d. h. nicht gefährdet, klassifiziert. Die durchschnittliche Länge von Madagaskar-Hundskopfboas beträgt anderthalb Meter. Obwohl viele Reisende von Längen bis zu 2,50 m erzählen, wurde bisher noch kein Tier dieser Art wissenschaftlich dokumentiert, dessen Länge 1,85 m überschreitete. In Madagaskar gehören diese Größen jedoch wohl eher zu den Legenden. Die Madagaskar-Hundskopfboa wurde 1844 in Paris von dem französischen Zoologen André Duméril und seinem Assistenten Gabriel Bibron komplett beschrieben. Zwei englische Pastoren gehörten zu den verschiedenen Personen, die weitere Exemplare aus Madagaskar nach London brachten1849 wurde die Sammlung des British Museum in London von dem englischen Zoologen John Gray katalogisiert und die Art, die ursprünglich Xiphosoma madagascariensis genannt wurde, in die Gattung Sanzinia aufgenommen. Diese gilt bis heute. Bei genetischen Studien im Jahr 2007 stellten Frank Glaw und Miguel Vences, zwei Biologen aus Deutschland, fest, dass es zwei Unterarten der Hundskopfboa gibt. Beide haben laut einer neuartigen Forschung Artenstatus. Sanzinia madagascariensis hat eine geringere Größe und trägt immer eine grüne Kleidung. Der trockene Westen der Insel wurde von Sanzinia volontany (madagassisch für braun) besetzt. Er ist in der Regel braunrot mit gelben Flecken. Beide weisen eine große Streifenmusterung auf, bei der das Innere schwarz und der Ring weiß oder beige ist. Obwohl die Hundskopfboa eigentlich Baumbewohner ist, verwendet sie diese nur zur Tagesruhe. Besonders nachts jagt sie am Boden.
|
|
|
|
|
|
|
Coluber constrictor flaviventris
|
|
|
|
|
|
|
Coluber constrictor flaviventris
|
|
|
|
|
|
|
Coluber constrictor flaviventris
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Thamnosophis lateralis, allgemein bekannt als Seitenwasserschlange, ist eine Schlangenart aus der Familie der Pseudoxyrhophiidae. Sie ist endemisch auf Madagaskar.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Thamnophis sauritus sauritus
|
|
|
|
|
|
|
Thamnophis sauritus sauritus
|
|
|
|
|
|
|
Kometenmotte: Der Kometenfalter (Argema mittrei) ist einer der schönsten Schmetterlinge der Welt. Er lebt in den Regenwäldern Madagaskars. Fast alle Falter der Welt sind kleiner als die Kometenmotte mit einer Flügelspannweite von bis zu 20 cm. Nur der Atlasspinner (Attacus atlas) aus Asien, der auch zur Familie der Pfauenspinner (Saturniidae) zählt, wird noch größer. Tatsächlich handelt es sich bei dem leuchtend gelben Falter mit dem langen Schwanz nicht um einen Schmetterling. Die Art ist daher nachts aktiv und reist tagsüber nicht. Man kann die Flügel von Männchen und Weibchen unterscheiden: Die Flügel der Weibchen sind ausladender und runder, und der Schwanz ist bei ihnen deutlich kürzer.Auch die Fühler weisen darauf hin, dass Männer lange, gefiederte Fühler tragen, während Frauen nur einfache tragen. Am Anfang befindet sich aber zunächst ein Ei. Kleine Raupenkinder, die sich gierig auf ihr Futter stürzen und fressen, fressen und essen, schlüpfen nach 10 bis 20 Tagen aus diesem... Ein Cunoniagewächs (Weinmannia eriocampa), bestimmte Wolfsmilchgewächse (Uapaca ssp.), Kirschmyrten (Eugenia cuneifolia) und der Marula-Baum (Sclerocarya birrea ssp. caffra) sind ihre eigentlichen Futterpflanzen. Sie werden heutzutage auf eingeschlepptem Eukalyptus bevorzugt. Nur wenn der dünne Chitin-Panzer von Zeit zu Zeit zu eng wird, beginnen die Raupen, Nahrung zu konsumieren. Nachdem die alte Hülle abgestreift wurde, tritt die neue Haut darunter auf. Dieser Prozess wird viermal wiederholt, und innerhalb von etwa zwei Monaten entstehen die ersten Winzlinge.Jetzt verpuppt sich die große Raupe in einem weiß-gräulichen Kokon, der beutelförmig ist. Es dauert etwa fünf bis sechs Monate, bis die Puppe zu einem Falter umgewandelt wird. Das feine Äußere des Kokons ist gewebt, damit Wasser aus winzigen Löchern überall austritt. Im Regenwald lässt dieser Evolutionstrick vermuten, dass die Puppe nicht in ihrem Kokon ertrinken kann, obwohl sie immer wieder regnet. Ein fertiger Kometenfalter schlüpft schließlich aus dem Kokon und wird zum Trocknen – in der Regel direkt darunter – aufgehängt. Allerdings ist der lange Aufwand, um Falter zu sein, nur geringfügig belohnt: Ein Kometenfalter kann nur fünf bis sechs Tage lang leben. Nichts isst er, aber er zehrt von den Vorräten, die als Raupe angelegt wurden. Auch wenn der Falter es wollte, konnte er kein Essen aufnehmen.
|
|
|
|
|
|
|
Schmetterling Bebearia mardania Flügelspannweite 7 – 8 cm, von West- bis Ostafrika und Mosambik mit verschiedenen Unterarten
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Blauer Seidenkuckuck:Im feuchtwarmen, östlichen Teil Madagaskars lebt der Blaue Seidenkuckuck mit seinen üppigen Regenwäldern. Dort gibt es jedoch auch Sekundärwälder, dichte Gewürznelkenpflanzungen, gelegentlich laubabwerfende Mangroven und Wald. Er tritt entweder in Paaren oder in kleinen Gruppen auf und bleibt vorwiegend im Wipfelbereich. Insekten, Krabben, kleine Reptilien und zuckerhaltige Baumsäfte sind seine Nahrungsmittel. Die Lebensweise des Blauen Seidenkuckucks blieb aufgrund der dichten Vegetation ein Rätsel. Bis 2001 konnte eine Expedition aus dem Weltvogelpark Walsrode erstmals die Nester des Vogels sicher ermitteln. Seidenkuckucke sind im Gegensatz zu unserem heimischen Kuckuck nicht „Brutschmarotzer“, sondern führen ihr Brutgeschäft selbst durch. Die Nestlinge weisen bei jeder Seidenkuckucksart eine spezielle Rachenzeichnung auf. In Büschen wird das überdachte Nest errichtet. Das Gelege umfasst nur ein Ei, das über einen Zeitraum von 14 Tagen inkubiert wird. Die Brutzeit des Nestlings beträgt 16 Tage. Schutz und Gefährdung Es ist unbekannt, wie groß die Gesamtpopulation ist, und der Bestand nimmt ab. Im Jahr 2018 wurde der Blaue Seidenkuckuck jedoch nicht als gefährdet eingestuft, da er ein sehr großes Verbreitungsgebiet hat und in bestimmten Gebieten auch weit verbreitet ist.
|
|
|
|
|
|
|
Der Madagaskarspint (Merops superciliosus) ist ein Vogel aus der Familie der Bienenfresser -Der Madagaskarspint (Merops superciliosus) ist ein Bienenfresser aus der Familie der Meropidae. Er ist in Subsahara-Afrika und Madagaskar anzutreffen.Er ist auch in Dschibuti, Eritrea, Kenia, Malawi, Mosambik, Namibia, Ruanda, Somalia, im Südsudan, im Sudan, Tansania, Uganda, Sambia und Simbabwe anzutreffen. Zu den Verbreitungsgebieten gehören baumbestandene Gebiete in der Nähe von Gewässern sowie offene Gebiete bis zu einer Höhe von 1500 m, die in der Nähe von Wasser, kleinen küstennahen Inseln, Mangrovenwäldern, Gärten in Stadträndern oder Sumpfgebieten vorzugsweise liegen. Die Art ist in Madagaskar und wahrscheinlich auch in den Komoren als Standvogel bekannt. In Afrika ist es ein Standvogel in Somalia, ein Winterbesucher in Kenia und Mosambik. Von September bis Juni brütet sie in Angola und Namibia. Der Begriff „Artepitheton“ stammt aus dem lateinischen
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Großer Vasapagei: Feucht- und laubabwerfende Wälder, Küstenebenen mit Kokospflanzungen, Savannen und Kullturland vom Meeresspiegel bis auf etwa 1000 m sind die Lebensräume, in denen das Große Vasa lebt. Das Essen setzt sich aus Obst, Beeren und Samen zusammen. Dabei ist der Anteil der Früchte kleiner und der Anteil der Samen größer als beim Kleinen Vasa. Auch die Mais- und Getreidefelder sind betroffen. Das Essen findet in Baumhöhlen statt, häufig in Affenbrotbäumen. Manchmal können sich in einem Baum mehrere Nester befinden. Die Gelege setzen sich aus drei bis fünf Eiern zusammen, die in etwa 15 bis 17 Tagen inkubiert werden. Im Alter von 45-52 Tagen treten die Jungen aus der Nisthöhle aus.Schutz und Gefährdung Der Große Vasapapagei findet sich in großem Umfang und ist gelegentlich verbreitet. Es scheint, dass der Bestand zwar etwas abnimmt, aber er gilt nicht als gefährdet.
|
|
|
|
|
|
|
Weibchen Rotbrust-Paradiesschnäpper: Obwohl das Fliegengewicht des Madagaskar-Paradiesschnäppers (Terpsiphone mutata) nur 12 g beträgt – das entspricht etwa einem Esslöffel Reis – ist er sicherlich einer der schönsten Vögel der Insel. Er kommt aus der Monarchenfamilie und ist ein Singvogel. Er ist auf der ganzen Insel zu sehen, von Dornwäldern bis Regenwäldern, in fast allen Lebensräumen. Er lässt andere Vögel nur große Höhen über 1600 m überlassen. Nicht immer muss es sich um einen ganzen Wald handeln: Manchmal ist der Paradiesschnäpper bereits in größeren Gärten anzutreffen. Aufgrund ihrer ausgeprägten Anpassungsfähigkeit ist die Art auch auf anderen Indischen Ozeaninseln anzutreffen, jedoch tritt auf jeder Insel nur eine Unterart auf. Es gibt einen endemischen Rotbrust-Paradiesschnäpper (Terpsiphone mutata mutata) in Madagaskar.
|
|
|
|
|
|
|
Madagaskar-Paradies-Fliegenfänger, Terpsiphone mutata, Andasibe-Mantadia Madagaskar : Das charakteristischste Kennzeichen der männlichen Paradiesschnäpper ist der Stoß mit den auffälligen Mittelfedern: Er kann bis zu 18 cm lang werden! Das gesamte Jahr über tragen die Damen eine rotbraune Kleidung mit einer schwarzen Maske über dem Schnabel und schwarzen Schwungfedern. Es existiert zusätzlich zu den zwei üblichen Geschlechtsfärbungen eine dritte Option, nämlich rotbraun gefärbte Männchen. Früher dachte man, es seien Jungtiere oder Vögel außerhalb der Brutsaison, doch die rote Variante des Männchens kann man das ganze Jahr über vereinzelt finden. Heutzutage wird ein genetischer Hintergrund verdächtigt. Der Paradiesschnäpper ernährt sich fast nur von Spinnen, kleinen Insekten und Fliegen. Fliegen, Mücken und Insektenlarven sowie kleine Falter gehören zu den Lebensmitteln. Paradiesschnäpper greifen auch auf die Unterstützung anderer Vögel zurück: Sie folgen Rostbauchnewtonien (Newtonia brunneicauda) bzw. Rotvangas (Schetba rufa) und fangen alle Insekten auf, die das vorausfliegende Tier aufgescheucht hat. Der Paradiesschnäpper ist im Grunde kein sehr guter Flieger. Er schaut lieber zu und springt im niedrigen Geäst herum, nimmt aber nur selten lange Flugstrecken wieder auf.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Großer, ganz dunkler Reiher mit hellem Schnabel. Im Allgemeinen selten und normalerweise allein zu sehen. Kommt auf Süßwasserseen und Feuchtgebieten, an Flüssen und auf Küstenwatten vor, meist in geringer Höhe. Ähnlich groß wie der Graureiher, aber ohne auffälligen Kontrast im Gefieder. Ähnlich wie der Purpurreiher, aber größer, mit dickerem Schnabel und ohne Streifen am Hals.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Tulukuckuck: Der Tulukuckuck (Centropus toulou) gehört zur Gattung der Spornkuckucke (Centropus). Er kommt in Madagaskar und Aldabra vor. Tulukuckucke haben eine Länge von 40 bis 46 Zentimetern und wiegen bei Männern 117 bis 139 Gramm und bei Weibchen 131 bis 189 Gramm, wobei diejenigen, die auf Madagaskar leben, am schwersten sind. Es gibt keinen Sexualdimorphismus unter den Geschlechtern. Die Vögel sind im Prachtkleid glänzend schwarz gefärbt. Manchmal schimmern sie etwas metallisch dunkel olivgrün; nur die Flügel und Teile des Rückengefieders sind rostrot bis kastanienbraun. Der Kopf, der Nacken und die Kehle des Schlichtkleides sind zusätzlich weißlich geschliffen.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Madagaskar-Zwergohreule: Die Torotoroka (Otus madagascariensis) gehört zur Familie der Zwergohreulen und ist eine Eulenart. Die Madagaskar-Zwergohreule (Otus rutilus) war ihr einzige Zuordnung zu dieser Insel. Die Länge liegt zwischen 20 und 22 Zentimetern und das Gewicht liegt zwischen 85 und 115 Gramm. Das Weibchen hat ein Gewicht von über 15 Gramm im Vergleich zum Mann. Eine hellgraue Unterseite mit langen schmalen Schaftstrichen und eine bräunlich graue Oberseite mit deutlich ausgeprägtem weißem Schulterband sind die Merkmale der grauen Morphe, die am häufigsten vorkommt. Die Morphe ähnelt der braunen, aber der Grundton ist bräunlich. Eine sehr seltene rote Morphe ist mit einer dunklen Strichelung und einer einheitlich rötlichen Färbung. Die Federohren haben eine kurze Länge, die Augen sind gelb, der Schnabel ist schwärzlich und die Beine sind sehr befedert.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Früchte des Tamarinden Baums, Nationalpark Tsingy de Bemaraha, Madagaskar, Provinz Mahajanga, Afrika, UNESCO Weltnaturerbe:Früchte des Tamarinden Baums:So viele gute Eigenschaften haben Tamarinden, dass sie in den tropischen Gärten der ganzen Welt erfolgreich verbreitet sind. Tamarindenbäume werden in der tropischen und südasiatischen Region als Zier-, Garten- und Nutzpflanzen genutzt. Im Wind scheinen die gefiederten Blätter mit entgegengesetzten Blättchen wogend zu sein. Ein Vorgeschmack auf das Verwöhnprogramm dieser fiederblättrigen, kleinen Bäume sind auch die gelben, süß duftenden Blüten der Tamarinde: Es gibt ein süß-saures Mark in den langen Fruchthülsen, das als Brotaufstrich oder Gewürz in den Tropen sehr beliebt ist.
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
|
Madagaskarpalme: Wie der Oleander zählt auch die Sukkulente aus den Trockengebieten von Süd- und Südwestafrika zu den Hundsgiftgewächsen. Ein mehr oder weniger verzweigter, mit Dornen besetzten Vegetationskörper mit einem Schopf aus länglichen Blättern, die in der Trockenzeit üblicherweise abgeworfen werden, bildet die Vegetationsstruktur. Die Madagaskarpalme erreicht in ihrer Heimat eine Höhe von bis zu zehn Metern und zeigt wunderschöne weiße, gelbe, rosa oder rote Blumen. Die Blätter und der Stamm sind mit einem toxischen Milchsaft versehen. Licht: ganzjährig vollsonnig
|
|
|
|
|
|
|
Strongylodon craveniae: Strongylodon ist eine Gattung blühender Pflanzen aus der Familie der Hülsenfrüchte (Fabaceae). Es umfasst 16 Lianenarten, die im Westpazifik heimisch sind, von den Philippinen und Sulawesi über Neuguinea, Queensland und den Südpazifik bis hin zu Madagaskar, Réunion und den Komoren und Andamanen im Indischen Ozean.
|
|
|
|
|